Augen auf beim Schuhkauf!
Wer beim Schuhkauf ein paar Tipps beherzigt, beugt müffelnden Schuhen vor. Zum Beispiel ist es kontraproduktiv, zu enges Schuhwerk zu kaufen, denn dann mangelt es im Inneren an Sauerstoff. Es entsteht ein Klima, das die unsichtbaren Quälgeister besonders mögen.
Ebenso verhält es sich bei Schuhwerk, dass zu dick gefüttert und obendrein mit einer schlechten Fütterung ausgestattet ist. Was die Füße an Schweiß absondern, wird vom Futter erbarmungslos aufgesaugt. Gar keine oder nur eine dünne Fütterung verhindert zwar die Bakterienbildung, aber der Preis dafür wären kalte Füße.
Dicke Strümpfe in weniger stark gefütterten Schuhen zu tragen, bietet sich als idealer Kompromiss an. Gegen eine mächtige Fütterung in Schuhen spricht auch, dass sie nur langsam trocknen, wenn das Futter Schweiß aufgezogen hat. Davon sind besonders Turn- und Wanderschuhe betroffen.
Schuhe und Socken gehören immer zusammen. Wer unbestrumpft losläuft riskiert, dass der Schweiß direkt ins Leder eindringt. Bei der Wahl der Strümpfe ist darauf zu achten, dass sie zu 100 Prozent aus Baumwolle bestehen.
Wer trotzdem Geruchsbeschwerden mit seinen Latschen hat, kann auf Schafswolle-Socken ausweichen.
Gute Schuhe aus Leder sind luftdurchlässig.
Stoffschuhe können mit der Einlegesohle aus Leder geruchsresistent werden. Die Ledersohle muss jedoch täglich gewechselt werden.
Ein täglicher Wechsel des Schuhwerks kann ebenfalls dazu beitragen, das aufdringliche Müffeln zu verhindern.
Es wird ein Tag Tragepause zum Auslüften empfohlen. Dazu müssen die Schuhe nicht auf dem Balkon stehen. Die Aufbewahrung auf einem offenen Schuhständer reicht zu diesem Zweck aus.
All diese Vorsorge hilft allerdings nicht bei Schuhen aus einem schlechten Material.
Schuhwerk dieser Machart tendiert dazu, im Zusammenspiel von Wärme und Feuchtigkeit die gefürchteten Gerüche zu entwickeln.