Hausmittel

Wer mit dem Problem zu tun, greift nach jedem Strohhalm.
Es kursieren Tipps der unterschiedlichsten Art zu den Hausmitteln und natürlich versprechen sie alle Abhilfe. Sie erweisen sich in der Praxis aber nicht selten als Mythos. Und da es den Tretern egal ist, womit sie behandelt werden, kann sich nicht einmal ein Placebo-Effekt einstellen.

Was stinkt, muß man desinfizieren!
Desinfektionsmittel bieten keinen Ausweg aus dem Geruchsdilemma. Hier besteht nicht nur die Gefahr, dass der Schuh leidet, auch die Füße können in Mitleidenschaft gezogen werden. Gründliches Auslüften hilft da wenig.

Chemie aus Oma’s Backzutaten
Die Verwendung von Backpulver klingt dagegen nicht nur harmlos, sie ist es auch. Und das gleich in zweifacher Hinsicht, denn Backpulver schadet weder den Schuhen noch den Füßen. Gegen den abartigen Geruch richtet das Pulver ebenfalls nichts aus.

Schulkreide gegen Bakterien
Andere schwören auf ein Kreidestück, dass gegen die müffelnden Latschen wirken soll. Kreide hat man ja immer rumliegen… und wie man sich denken kann, auch hier leider nicht erfolgreich.

Der Klassiker ist die Zeitung- und Heizungsmethode
Die Methode, eine zerknüllte Zeitung in den Schuh zu stopfen, hat sich auf jeden Fall bewährt. Das Papier entzieht dem Schuh über Nacht Feuchtigkeit, und somit die Grundlage für das Stinke-Klima.

Mit Katzenstreu den Schuhgestank bekämpfen?
Wer eine Hauskatze hat, verwendet beispielsweise das Katzenstreu vom Katzenklo. Katzenstreu in den Schuhen animiert die Katze aber oftmals, die Latschen in Zukunft sozusagen als „Gästeklo“ zu benutzen. Wer es trotzdem damit probieren will, sollte das Streu wenigstens in eine alte Socke füllen und diese in den Schuh stecken. Auf die Heizung stellen nicht vergessen!

Kältetod für die Bakterien
Erfolgversprechend ist es auch, wenn die Schuhe für längere Zeit ins Eisfach des Kühlschranks gelegt werden. Nach 24 Stunden dürften mit Sicherheit alle Bakterien abgetötet sein, die für den Gestank verantwortlich sind. Da beim Auftauen der tiefgefrorenen Schuhe sich erneut Feuchtigkeit bildet, kommt an dieser Stelle wieder das Zeitungspapier ins Spiel. Noch vor dem Auftauen hineingestopft, saugt es die Taunässe auf.